Dynamik¶
Mechanische Kräfte¶
Das folgende Experiment bezieht sich auf den Abschnitt Mechanische Kräfte.
Kraft und Verformung
Material:
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Durchführung:
- Lege eine dünne Holzplatte auf zwei auseinander liegende Holzklötze. Stelle dann mitten auf die Holzplatte ein Gewicht. Kannst Du erkennen, wie sich die Platte durch die Gewichtskraft des Probekörpers verformt?
- Nimm das Gewicht herunter und versuche die Platte ebenso zu verformen, indem Du mit der Hand darauf drückst. Übt die Holzplatte dabei ebenfalls einen Druck auf Dich aus?
Zusammenwirken mehrerer Kräfte¶
Die folgenden Experimente beziehen sich auf den Abschnitt Zusammenwirken mehrerer Kräfte.
Der Team-Turmbau
Material: (für 3 bis 6 Personen)
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Durchführung:
- Verteile die Holzklötze stehend auf dem Boden.
- Befestige die sechs gleichlangen Seilstücke an der Scheibe mit den Bohrungen.
- Forme das kürzere Seilstück zu einer Schlinge und befestige die Enden mittels eines dicken Knotens an der inneren Bohrung der Scheibe.
- Stelle gemeinsam mit Deinen Teampartnern die Holzklötze nur durch gemeinsames Ziehen an den Seilenden aufeinander.
Kraftmessung
Material:
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Durchführung:
- Drehe die drei Hakenschrauben in einer Reihe in den Holzklotz. Befestige ihn mittels einer Schraubzwinge am Rand einer Tischplatte.
- Hänge einen Federkraftmesser an der mittleren Hakenschraube ein. Welche Kraft zeigt er an, wenn du mit einem anderen Federkraftmesser mit einer Kraft von an ihm ziehst?
- Befestige zwei Federkraftmesser an den beiden äußeren Hakenschrauben und hänge das dreieckige Metall an den beiden Eck-Bohrungen ein. Welche Kraft zeigen die beiden Kraftmesser an, wenn Du mit an der anderen Seite des Metallblechs ziehst? Welche Gesetzmäßigkeit kannst Du darin erkennen?
- Überprüfe Deine Vermutung, indem Du drei Kraftmesser an den Hakenschrauben im Holzklotz einhängst, das Metallstück an den drei in Reihe liegenden Bohrungen einhängst und wiederum mit an der anderen Seite des Metalls ziehst. Was stellst Du fest?
Arten mechanischer Kräfte¶
Die folgenden Experimente beziehen sich auf den Abschnitt Arten mechanischer Kräfte.
Verformung einer Schraubenfeder
Dieses klassische Experiment zum „Hookeschen Gesetz“ zeigt, wie Federkraftmesser funktionieren.
Material:
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Durchführung:
- Hänge eine Schraubenfeder an der Querstange eines Stativs auf und befestige die - und -Gewichte an der Schraubenfeder. Markiere (beispielsweise mit Hilfe einer weiteren Quermuffe und eines Stiftes) den Punkt, bis zu dem die Feder auseinander gezogen wird. Haben alle Teilkräfte die gleiche Richtung und die gleiche Wirkungslinie?
- Was passiert, wenn du anstelle der einzelnen Haken-Gewichte einen Probekörper der Masse anhängst?
- Ändert sich an der Dehnung der Feder etwas, wenn Du die Körper nicht direkt, sondern über einen dünnen Faden an der Feder befestigst?
Bestimmung der Federkonstante einer Schraubenfeder
Dieses Experiment ist ein Beispiel dafür, welche Bedeutung lineare Zusammenhänge in der Mechanik haben und wie sie sich tabellarisch oder als Diagramm darstellen lassen.
Material:
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Durchführung:
- Hänge die Schraubenfeder an der Querstange eines Stativs auf und miss die Länge der unbelasteten Schraubenfeder. Befestige ein -Gewicht an der Schraubenfeder und miss die Länge der gedehnten Feder.
- Berechne die Federkonstante , indem Du die Gewichtskraft des Probekörpers durch die Längenänderung der Feder teilst.
- Bleibt das Verhältnis von Gewichtskraft und Längenänderung erhalten, wenn Du weitere Gewichte an der Schraubenfeder befestigst? Notiere dazu jeweils die Gewichtskraft der angebrachten Probekörper sowie die Längenänderung der Schraubenfeder in einer Tabelle.
- Optional: Wiederhole das Experiment mit einer weicheren oder härteren Feder. Fertige ein Diagramm aus den tabellarischen Messwerten an. Welchen Zusammenhang kannst Du erkennen?
Kugel in einer Modell-Zentrifuge
Mit diesem Experiment wird das Kräftegleichgewicht aus Hangabtriebskraft und Zentripetalkraft bei einer Modell-Zentrifuge schön veranschaulicht.
Vorbereitung:
- Säge von einer Dachlatte ein langes Stück ab und bringe eine exakt mittige Bohrung mit einem dicken Bohrer an.
- Säge anschließend zwei weitere lange Stücke ab, bringe je eine mittige Markierung von einem einem der beiden Enden entfernt an und bohre an diesen Stellen mit Hilfe eines Bohrständers und eines dicken Forstnerbohrers jeweils ein Loch in einem Winkel von ?? Grad zur Senkrechten.
- Schraube die beiden kurzen Stücke an den Enden der längeren Leiste an. Stecke durch die Bohrungen je ein Reagenzglas (mit der Oeffnung nach aussen) und lege eine passende Holzkugel hinein.
- Befestige die Hauptleiste mittig mit zwei Unterlegscheiben und (Stop-)Muttern an einer langen Schlossschraube. Saege den Kopf der Schraube ab und feile das abgeschnittene Ende nach, und fertig ist der Aufnahmeschaft (für Handgetriebe, Experimentiermotor oder Bohrmaschinen).
Material:
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Durchführung:
- Setze das Zentrifugenmodell in die Aufnahme des Experimentiermotors beziehungsweise der Bohrmaschine ein. Bringe es erst langsam, dann schneller zum Rotieren. Achte dabei darauf, dass das Zentrifugenmodell aufrecht gehalten wird, um Unwuchten zu vermeiden.
- Beobachte, wie weit sich die Kugel bei verschiedenen Drehzahlen aus ihrer Ruhelage auslenkt. Was stellst Du fest? Wie kannst Du Deine Beobachtung erklären?