pandas – eine Bibliothek für tabellarische Daten

Pandas ist eine Python-Bibliothek, die vorrangig zum Auswerten und Bearbeiten tabellarischer Daten gedacht ist. Dafür sind in Pandas drei Arten von Objekten definiert:

  • Eine Series entspricht in vielerlei Hinsicht einer „eindimensionalen“ Liste, beispielsweise einer Zeitreihe, einer Liste, einem Dict, oder einem Numpy -Array.
  • Ein Dataframe besteht aus einer „zweidimensionalen“ Tabelle. Die einzelnen Reihen beziehungsweise Spalten dieser Tabelle können wie Series-Objekte bearbeitet werden.
  • Ein Panel besteht aus einer „dreidimensionalen“ Tabelle. Die einzelnen Ebenen dieser Tabelle bestehen wiederum aus Dataframe-Objekten.

In den folgenden Abschnitten sollen in Anlehnung an das berühmte 10 minutes to pandas-Tutorial die Series- und die Dataframe-Objekte als grundlegende und am häufigsten verwendeten Pandas-Objekte kurz vorgestellt werden.

Arbeiten mit Series-Objekten

Ein neues Series-Objekt kann mittels der gleichnamigen Funktion beispielsweise aus einer gewöhnlichen Liste generiert werden:

import pandas as pd

s = pd.Series( [5,10,15,20,25] )

s
# Ergebnis:
# 0     5
# 1    10
# 2    15
# 3    20
# 4    25
# dtype: int64

Das Series-Objekt erhält automatisch einen Index, so dass beispielsweise mittels s[0] auf das erste Element, mit s[1] auf das zweite Element, usw. zugegriffen werden kann. Neben diesen numerischen Indizes, die auch bei gewöhnlichen Listen verwendet werden, können explizit auch andere Indizes vergeben werden:

s.index =  ['a','b','c','d','e']

s
# Ergebnis:
# a     5
# b    10
# c    15
# d    20
# e    25
# dtype: int64

Nun können die einzelnen Elemente zwar immer noch mit s[0], s[1], usw., aber zusätzlich auch mittels s['a'], s['b'] usw. ausgewählt werden. [1] Wird bei der Generierung eines Series-Objekts ein Dict angegeben, so werden automatisch die Schlüssel als Indizes und die Werte als eigentliche Listenelemente gespeichert.

Slicings

Sollen mehrere Elemente ausgewählt werden,so können die entsprechenden Indizes wahlweise als Liste oder als so genannter „Slice“ angegeben werden:

# Zweites und drittes Element auswählen:

s[ [1,2] ]
# Ergebnis:
# b    10
# c    15

# Identische Auswahl mittels Slicing:

s[ 1:3 ]
# Ergebnis:
# b    10
# c    15

Bei Slicings wird, ebenso wie bei range()-Angaben, die obere Grenze nicht in den Auswahlbereich mit eingeschlossen. Die Auswahl mittels Slicing hat bei Series-Objekten also die gleiche Syntax wie die Auswahl von Listenobjekten.

Zeitreihen

Zeitangaben in Series-Objekten können mittels der Pandas-Funktion date_range() generiert werden:

dates = pd.date_range('2000-01-01', '2000-01-07')

dates
# <class 'pandas.tseries.index.DatetimeIndex'>
# [2000-01-01, ..., 2000-01-07]
# Length: 7, Freq: D, Timezone: None

Als Start- und Endpunkt werden allgemein Datumsangaben mit einer gleichen Syntax wie im datetime-Modul verwendet. Zusätzlich kann angegeben werden, in welchen Zeitschritten die Zeitreihe erstellt werden soll:

weekly = pd.date_range('2000-01-01', '2000-02-01', freq="W")

weekly
# Ergebnis:
# <class 'pandas.tseries.index.DatetimeIndex'>
# [2000-01-02, ..., 2000-01-30]
# Length: 5, Freq: W-SUN, Timezone: None


hourly = pd.date_range('2000-01-01 8:00', '2000-01-01 18:00', freq="H")

hourly
# Ergebnis:
# <class 'pandas.tseries.index.DatetimeIndex'>
# [2000-01-01 08:00:00, ..., 2000-01-01 18:00:00]
# Length: 11, Freq: H, Timezone: None

Die Elemente der Zeitreihe können explizit mittels list(zeitreihe, beispielsweise list(dates), ausgegeben werden; in Series-Objekten werden Zeitreihen häufig als Index-Listen verwendet.

Arbeiten mit Dataframe-Objekten

Ein neues Dataframe-Objekt kann mittels der Funktion DataFrame() beispielsweise aus einer gewöhnlichen Liste generiert werden:

import pandas as pd

# 1D-Beispiel-Dataframe erstellen:
df = pd.DataFrame( [5,10,15,20,25] )

df
# Ergebnis:
#     0
# 0   5
# 1  10
# 2  15
# 3  20
# 4  25
#
# [5 rows x 1 columns]

Als Unterschied zu einem Series-Objekt werden bei einem Dataframe sowohl die Zeilen als auch die Spalten mit einem Index versehen.

Mehrspaltige Dataframes können auch über ein dict-Objekt definiert werden, wobei die Schlüsselwerte den Spaltennamen und die damit verbundenen Werte einzelnen Daten entsprechen, aus denen der Dataframe generiert werden soll:

# 2D-Beispiel-Dataframe erstellen:
df2 = pd.DataFrame({
    'A' : 1.,
    'B' : pd.date_range('2000-01-01', '2000-01-07'),
    'C' : pd.Series(range(7), dtype='float32'),
    'D' : np.random.randn(7),
    'E' : pd.Categorical(['on', 'off', 'on', 'off', 'on', 'off', 'on']),
    'F' : 'foo' })

df2
# Ergebnis:
#    A          B  C         D    E    F
# 0  1 2000-01-01  0 -2.611072   on  foo
# 1  1 2000-01-02  1  0.630309  off  foo
# 2  1 2000-01-03  2 -1.645430   on  foo
# 3  1 2000-01-04  3  1.056535  off  foo
# 4  1 2000-01-05  4  2.194970   on  foo
# 5  1 2000-01-06  5  0.537804  off  foo
# 6  1 2000-01-07  6  1.011678   on  foo

Wie man sieht, wird bei Angabe eines einzelnen Wertes für eine Spalte dieser als konstant für die ganze Spalte angenommen; listenartige Objekte hingegen müssen allesamt die gleiche Länge aufweisen.

Datentypen

Innerhalb einer Spalte eines Dataframe-Objekts müssen alle Werte den gleichen Datentyp aufweisen. Man kann sich die Datentypen der einzelnen Spalten folgendermaßen anzeigen lassen:

# Datentypen anzeigen:

df2.dtypes
# Ergebnis:
# A           float64
# B    datetime64[ns]
# C           float32
# D           float64
# E          category
# F            object
# dtype: object

Daten anzeigen und sortieren

Bei längeren Datensätzen kann es bereits hilfreich sein, nur einen kurzen Blick auf den Anfang oder das Ende der Tabelle werfen zu können. Bei Dataframe-Objekten ist dies mittels der Funktionen head() beziehungsweise tail() möglich:

# Die ersten fünf Zeilen des Dataframes anzeigen:

df2.head()
# Ergebnis:
#    A          B  C         D    E    F
# 0  1 2000-01-01  0 -2.611072   on  foo
# 1  1 2000-01-02  1  0.630309  off  foo
# 2  1 2000-01-03  2 -1.645430   on  foo
# 3  1 2000-01-04  3  1.056535  off  foo
# 4  1 2000-01-05  4  2.194970   on  foo

# Die letzten drei Zeilen des Dataframes anzeigen:

df2.tail(3)
# Ergebnis:
#   A          B  C         D    E    F
# 4 1 2000-01-05  4  2.194970   on  foo
# 5 1 2000-01-06  5  0.537804  off  foo
# 6 1 2000-01-07  6  1.011678   on  foo

Standardmäßig geben head() und tail() je fünf Zeilen aus; ist eine andere Anzahl gewünscht, so kann diese als Argument angegeben werden.

Spalten und Index-Werte

Die einzelnen Bestandteile eines Dataframes, d.h. die Spaltennamen, die Index-Werte sowie die eigentlichen Daten, können über die Attribute columns, index und values des Dataframes abgerufen werden:

# Spaltennamen, Index-Werte und Inhalt des Dataframes ausgeben:

df2.columns
# Ergebnis:
# Index(['A', 'B', 'C', 'D', 'E', 'F'], dtype='object')

df2.index
# Ergebnis:
# Int64Index([0, 1, 2, 3, 4, 5, 6], dtype='int64')

df2.values
# Ergebnis:
# array([[1.0, Timestamp('2000-01-01 00:00:00'), 0.0, -2.611072451193798, 'on', 'foo'],
#   [1.0, Timestamp('2000-01-02 00:00:00'), 1.0, 0.6303090119623712, 'off', 'foo'],
#   [1.0, Timestamp('2000-01-03 00:00:00'), 2.0, -1.645429619256174, 'on', 'foo'],
#   [1.0, Timestamp('2000-01-04 00:00:00'), 3.0, 1.056535156797566, 'off', 'foo'],
#   [1.0, Timestamp('2000-01-05 00:00:00'), 4.0, 2.1949702833421596, 'on', 'foo'],
#   [1.0, Timestamp('2000-01-06 00:00:00'), 5.0, 0.5378036597920774, 'off', 'foo'],
#   [1.0, Timestamp('2000-01-07 00:00:00'), 6.0, 1.01167812002758, 'on', 'foo']],
#   dtype=object)

Statistische Übersicht

Eine Kurz-Analyse der Daten ist über die Methode describe() des Dataframes möglich. Man erhält als Ergebnis eine Übersicht über die jeweiligen Mittelwerte sowie einige statistische Streuungsmaße (Standardabweichung, größter und kleinster Wert, Quartile). Da sich diese Größen nur für quantitative (genauer: invervall-skalierte) Merkmalswerte bestimmen lassen, werden die jeweiligen Werte auch nur für die in Frage kommenden Spalten angezeigt:

# Statistische Kurz-Info anzeigen:

df2.describe()
# Ergebnis:
#        A         C         D
# count  7  7.000000  7.000000
# mean   1  3.000000  0.167828
# std    0  2.160247  1.681872
# min    1  0.000000 -2.611072
# 25%    1  1.500000 -0.553813
# 50%    1  3.000000  0.630309
# 75%    1  4.500000  1.034107
# max    1  6.000000  2.194970

Sortiermethoden

Die Daten eines Dataframes können zudem wahlweise nach Zeilen oder Spalten oder auch anhand der jeweiligen Werte sortiert werden:

  • Mit der Methode sort_index() können die Daten nach Zeilen (axis=0) oder Spalten (axis=1) sortiert werden; mittels ascending=False kann zudem die Reihenfolge der Sortierung umgekehrt werden.

    df2.sort_index(axis=1, ascending=False)
    # Ergebnis:
    #      F    E         D  C          B  A
    # 0  foo   on -2.611072  0 2000-01-01  1
    # 1  foo  off  0.630309  1 2000-01-02  1
    # 2  foo   on -1.645430  2 2000-01-03  1
    # 3  foo  off  1.056535  3 2000-01-04  1
    # 4  foo   on  2.194970  4 2000-01-05  1
    # 5  foo  off  0.537804  5 2000-01-06  1
    # 6  foo   on  1.011678  6 2000-01-07  1
    

    Wird zusätzlich das optionale Argument inline=True gesetzt, so wird nicht ein verändertes Resultat angezeigt (das beispielsweise in einer neuen Variablen gespeichert werden könnte); vielmehr wird in diesem Fall die Änderung auch im ursprünlichen Dataframe-Objekt übernommen.

  • Mit der Methode sort_value() können die Daten ihrer Größe nach sortiert werden. Standardmäßig werden die Daten dabei zeilenweise (axis=0) und in aufsteigender Reihenfolge (ascending=True) sortiert; bei Bedarf können diese Variablen angepasst werden.

    df2.sort_values(by='D')
    # Ergebnis:
    #    A          B  C         D    E    F
    # 0  1 2000-01-01  0 -2.611072   on  foo
    # 2  1 2000-01-03  2 -1.645430   on  foo
    # 5  1 2000-01-06  5  0.537804  off  foo
    # 1  1 2000-01-02  1  0.630309  off  foo
    # 6  1 2000-01-07  6  1.011678   on  foo
    # 3  1 2000-01-04  3  1.056535  off  foo
    # 4  1 2000-01-05  4  2.194970   on  foo
    

    Auch bei dieser Sortiermethode können die Änderungen mittels inline=True nicht nur angezeigt, sondern direkt in den Original-Dataframe übernommen werden.

Daten auswählen

Dataframe-Objekte ähneln in gewisser Hinsicht dict-Objekten: Die einzelnen Spalten beziehungsweise Zeilen können mithilfe des Spalten- beziehungsweise Index-Namens ausgewählt werden.

Ein Zugriff auf einzelne Zeilen oder Spalten ist beispielsweise mit Hilfe des Index-Operators [ ] möglich. Gibt man hierbei einen Spaltennamen oder eine Liste mit Spaltennamen an, so werden die jeweiligen Spalten ausgewählt; gibt man hingegen eine Zeilennummer oder einen Zeilenbereich an, so erhält man die jeweilige(n) Zeile(n) als Ergebnis:

df2['B']
# Ergebnis:
# 0   2000-01-01
# 1   2000-01-02
# 2   2000-01-03
# 3   2000-01-04
# 4   2000-01-05
# 5   2000-01-06
# 6   2000-01-07
# Name: B, dtype: datetime64[ns]

df2[['B','D']]
# Ergebnis:
#            B          D
# 0 2000-01-01  -2.611072
# 1 2000-01-02   0.630309
# 2 2000-01-03  -1.645430
# 3 2000-01-04   1.056535
# 4 2000-01-05   2.194970
# 5 2000-01-06   0.537804
# 6 2000-01-07   1.011678

df2[1:3]
#    A          B  C         D    E    F
# 1  1 2000-01-02  1  0.630309  off  foo
# 2  1 2000-01-03  2 -1.645430   on  foo

Bei Bereichsangaben mittels Slicings ist wie gewöhnlich die untere Grenze im Bereich mit enthalten, die obere hingegen nicht.

Selektion mittels Labeln

Um auf einzelne Elemente eines Dataframes zugreifen zu können, muss sowohl eine Zeilen- wie auch eine Reihenauswahl möglich sein. Für Dataframes ist dafür unter anderem der .loc[]-Operator definiert, mit dem eine Zeilen- beziehungsweise Spaltenauswahl anhand der index- beziehungsweise columns-Bezeichnungen möglich ist. Die Syntax lautet hierbei dataframe.loc[zeilenbereich,spaltenbereich], wobei für die Bereichsangaben sowohl einzelne Index-Werte, Werte-Listen oder auch Slicings erlaubt sind; eine Bereichs-Angabe von : bewirkt, dass der gesamte Zeilen- beziehungsweise Spaltenbereich ausgewählt werden soll.

Beispiel:

# df2.loc[1:3, ['B','D']]
#            B         D
# 1 2000-01-02  0.630309
# 2 2000-01-03 -1.645430
# 3 2000-01-04  1.056535

Anders als beim gewöhnlichen Auswahloperator werden bei Benutzung des .loc[]-Operators bei Slicings beide Grenzen zum Bereich dazugerechnet.

Möchte man nur einen einzelnen Wert auswählen, als Resultat also einen Skalar erhalten, so kann mit gleicher Syntax auch der .at[]-Operator verwendet werden, der für diese Aufgabe eine geringere Rechenzeit benötigt.

Selektion mittels Positionsangaben

Ein zweiter Auswahl-Operator für Dataframes ist der .iloc[]-Operator. Das „i“ steht dabei für „integer“ und soll darauf hinweisen, dass dieser Auswahl sowohl für die Angabe des Zeilen- wie auch des Spaltenbereichs eine numerische Positionsangabe erwartet. Wie bei einer Liste wird die erste Zeile beziehungsweise Spalte eines Dataframes intern mit 0, die zweite mit 1, usw. nummeriert, unabhängig von den index- beziehungsweise columns-Bezeichnungen. Die Syntax für den .iloc-Operator lautet also dataframe.iloc[zeilenbereich,spaltenbereich], wobei wiederum einzelne Werte, Werte-Listen oder auch Slicings zur Angabe der Positionen erlaubt sind:

Beispiel:

# df2.iloc[1:3,[1,3]]
#            B         D
# 1 2000-01-02  0.630309
# 2 2000-01-03 -1.645430
# 3 2000-01-04  1.056535

Auch beim .loc[]-Operator werden bei Slicings beide Grenzen zum Bereich dazugerechnet.

Möchte man nur einen einzelnen Wert auswählen, als Resultat also einen Skalar erhalten, so kann mit gleicher Syntax auch der .iat[]-Operator verwendet werden, der für diese Aufgabe eine geringere Rechenzeit benötigt.

Eine Mischung zwischen dem .loc[] und dem .iloc[]-Operator stellt der .ix[]-Operator dar: Dieser versucht anhand der angegebenen Bereiche – ebenso wie der .loc[]-Operator – zunächst eine Auswahl anhand der index- beziehungsweise columns-Werte zu erreichen; ist dies allerdings nicht möglich, so versucht dieser Operator anschließend die fehlgeschlagene Bereichsauswahl wie der .iloc[]-Operator als Positionsangabe zu deuten.

Selektion mittels Bedingungen

Oftmals interessiert man sich nur für eine Teilmenge eines Dataframes, deren Daten bestimmte Bedingungen erfüllen; man weiß jedoch nicht unmittelbar, an welchen Stellen im Dataframe diese Daten abgelegt sind. Eine schnelle und elegante Methode für eine derartige Datenauswahl besteht darin, die obigen Auswahl-Operatoren mit der jeweiligen Bedingung anstelle einer Bereichsangabe zu verwenden.

Bei der Formulierung der Auswahl-Bedingungen kann genutzt werden, dass man bei der Anwendung von von Vergleichsoperatoren auf Dataframes boolesche Werte erhält:

Beispiel:

df2['D'] > 1
# 0    False
# 1    False
# 2    False
# 3     True
# 4     True
# 5    False
# 6     True
# Name: D, dtype: bool

Anstelle der obigen Syntax kann auch df['D'].gt(0) geschrieben werden, wobei gt() für „greater than“ steht. Diese und ähnliche Methoden gibt es sowohl für (mehrdimensionale) Dataframes als auch für (eindimensionale) Series-Objekte; ihr Vorteil besteht darin, dass sie sich verketten lassen. Beispielsweise liefert so df2['D'].gt(0).lt(2) den booleschen Wert True für alle Werte, die größer als 0 und kleiner als 2 sind.

Boolesche Methode Bedeutung
gt() Größer als
lt() Kleiner als
ge() Größer gleich
le() Kleiner gleich
eq() Gleich

Ein Series-Objekt mit booleschen Werten, wie man sie im obigen Beispiel erhalten hat, kann wiederum als Bereichsangabe für die oben genannten Auswahl-Operatoren genutzt werden:

df2[ df2['D'] > 1 ]
# Ergebnis:
#    A                    B  C        D    E    F
# 3  1  2000-01-04 00:00:00  3  1.05654  off  foo
# 4  1  2000-01-05 00:00:00  4  2.19497   on  foo
# 6  1  2000-01-07 00:00:00  6  1.01168   on  foo

df2.ix[ df2['D'] > 1, 'B' ]
# Ergebnis:
# 3   2000-01-04
# 4   2000-01-05
# 6   2000-01-07
# Name: B, dtype: datetime64[ns]

Durch die oben genannten Auswahl-Operatoren werden die ursprünglichen Dataframes nicht beeinflusst; man kann die Ergebnisse allerdings wiederum in extra Variablen ablegen und/oder erneut Auswahl-Operatoren auf die Resultate anwenden.

… to be continued …


Anmerkungen:

[1]Die Index-Liste kann auch bereits bei der Erzeugung eines neuen Series-Objekts mittels Series(datenliste, index=indexliste) angegeben werden.