Aufbau eines Arduino UNO¶
In der folgenden Abbildung sind die wichtigsten Komponenten eines Arduino UNO mit kurzen Beschreibungen aufgelistet.
Über die Pin-Leisten auf beiden Seiten des Arduinos kann dieser mittels Jumper-Kabeln mit externen Elektronik-Komponenten beziehungsweise einer Steckplatine verbunden werden:
Die analogen Pins
A0bisA5sind als Sensor-Eingänge zum Messen von Spannungswerten zwischen
und
geeignet;
durch einen eingebauten Analog-Digital-Wandler werden die gemessenen
Spannungswerte auf einem Zahlenbereich von 0(keine Spannung) bis1023(maximale Spannung, also
) abgebildet.Die digitalen Pins
0bis13können ebenfalls als Sensor-Eingänge festgelegt werden: Eine anliegende Spannung von
wird
als HIGH(Zahlenwert1), eine niedrigere Spannung alsLOW(Zahlenwert0) interpretiert.Die digitalen Pins
0bis13können zudem als digitale Spannungs-Ausgänge festgelegt werden: Sie geben im ModusHIGHeine Spannung von etwa
, im Modus LOWeine Spannung von
aus. Die Stromstärke ist dabei allerdings auf
begrenzt; gegebenenfalls wird die Spannung der Pins
automatisch herab geregelt, um diese Begrenzung zu erreichen.Eine Besonderheit stellt der Digital-Pin
13dar: Dort ist der Ausgabe-Strom auf nur
begrenzt, so dass dort eine LED
direkt (ohne Vorwiderstand) angeschlossen werden kann (direkt neben Pin 13ist einGND-Pin, so dass dafür nicht einmal eine Steckplatine nötig ist). Bei neueren Versionen des Arduino UNO ist zwischen Pin13undGNDsogar eine SMD-LED fest eingebaut.Die mit dem Tilde-Zeichen
~versehenen Pins (3,5,6,9,10,11) können, wenn sie als Ausgabe-Pins festgelegt werden, zudem mittels einer so genannter Pulsweiten-Modulation (PWM) sehr schnell zwischen
und
hin und her wechseln. Man kann
dabei Werte zwischen 0und255angeben, wobei0für „immer aus“ und255für „immer an“ steht.[1]
Die übrigen Anschlüsse des Boards (AREF- und ICSP-Header) sind für eine normale Benutzung nicht von Bedeutung.
Anmerkungen:
| [1] | Beispielsweise kann man mittels PWM einen Motor oder eine Glühbirne bei
einem Wert von Eine LED lässt sich so ebenfalls „dimmen“: Die LED ist zwar schnell genug, um in der gleichen Frequenz mitzublinken, unser Auge jedoch nicht. Da wir nur 25 Einzelbilder je Sekunde wahrnehmen können, erscheint uns eine LED, die nur die Hälfte der Zeit an ist, gegenüber einer permanent hellen LED als dunkler. |
